Bei der Flüssig-Flüssig-Extraktion handelt es sich um eine Methode, bei der eine Verbindung von einem Lösungsmittel in ein anderes Lösungsmittel überführt wird, wobei beide Lösungsmittel nicht mischbar sind. Die gebräuchlichste Methode der Flüssig-Flüssig-Extraktion ist die Verwendung eines Scheidetrichters. Weitere wichtige Flüssig-Flüssig-Extraktionsverfahren sind mehrstufige kontinuierliche Gegenstromverfahren, Mixer-Settler, Zentrifugalextraktoren und die Extraktion ohne chemische Veränderung.
Die Effizienz einer Flüssig-Flüssig-Extraktion kann durch Zugabe eines oder mehrerer Extraktionsmittel zur Lösungsmittelphase gesteigert werden. Das Extraktionsmittel interagiert mit Komponenten und erhöht die Kapazität des Lösungsmittels. Um den gelösten Stoff aus der Extraktphase zurückzugewinnen, muss der Komplex aus Extraktionsmittel und gelöstem Stoff abgebaut werden. Die Hauptanwendungen liegen im biochemischen oder pharmazeutischen Bereich, zur Abtrennung von Antibiotika und zur Proteinrückgewinnung. In der anorganischen Chemie wird die Flüssig-Flüssig-Extraktion zur Gewinnung hochsiedender Komponenten wie Phosphorsäure, Borsäure und Natriumhydroxid aus wässrigen Lösungen eingesetzt.
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