Die dynamische Differenzkalorimetrie (DSC) ist eine analytische Methode, bei der der Unterschied in der Temperaturmessung, die durch die Erweiterung der Wärme einer Probe und einer Referenz erforderlich ist, als Nutzen der Temperatur gemessen wird. Sowohl die Probe als auch die Referenz werden während der Dauer des Experiments auf nahezu gleicher Temperatur gehalten. Im Allgemeinen ist die Temperatursoftware für eine DSC-Analyse so konzipiert, dass die Temperatur des Probenhalters im Laufe der Zeit linear ansteigt. Das Referenzmuster sollte über die zu scannende Temperaturspanne hinweg eine exakte Wärmekapazität aufweisen. Mithilfe der dynamischen Differenzkalorimetrie kann die Anzahl der charakteristischen Aufenthaltsorte einer Probe berechnet werden. Mit dieser Methode ist es möglich, Fusions- und Kristallisationsaktivitäten sowie Glasübergangstemperaturen Tg zu ermitteln. DSC wird auch zur Untersuchung der Oxidation sowie verschiedener chemischer Reaktionen eingesetzt. Bei diesen beiden Varianten der dynamischen Differenzkalorimetrie handelt es sich um energiekompensierte DSC und Wärmefluss-DSC. Der Schwerpunkt der Zeitschriften zur Differential Scanning Calorimetry liegt in den Bereichen Biophysik, physikalische Chemie und Pharmazeutische Wissenschaften.
Verwandte Zeitschriften zur dynamischen Differenzkalorimetrie
Thermische Analyse, Biophysik, Thermodynamik und Katalyse, Polymerphysik, physikalische Chemie, pharmazeutische Analyse, Pflanzen-, Tier- und Umweltwissenschaften, pharmazeutische analytische Chemie: Open Access.