Lernenwird im Allgemeinen auf die Praxis angewendet, beim Unterrichten von Studierenden sowohl Online- als auch Präsenz-Lernerfahrungen zu nutzen. In einem Blended-Learning-Kurs können Studierende beispielsweise an einem Kurs teilnehmen, der von einem Lehrer in einem traditionellen Klassenzimmer unterrichtet wird, und gleichzeitig Online-Komponenten des Kurses außerhalb des Klassenzimmers selbstständig absolvieren. In diesem Fall kann die Unterrichtszeit entweder durch Online-Lernerfahrungen ersetzt oder ergänzt werden, und die Schüler würden online über dieselben Themen lernen wie im Unterricht – das heißt, die Online- und Präsenz-Lernerfahrungen würden parallel verlaufen und einander ergänzen. Blended-Learning-Erlebnisse, auch Hybrid-Lernen und Mixed-Mode-Lernen genannt, können in Design und Durchführung von Schule zu Schule stark variieren. Zum Beispiel, Blended Learning wird in einer bestehenden Schule möglicherweise nur von wenigen Lehrkräften angeboten oder es kann das vorherrschende Lernvermittlungsmodell sein, auf dessen Grundlage das akademische Programm einer Schule konzipiert ist. Online-Lernen kann ein untergeordneter Bestandteil eines Präsenzkurses sein, oder auf Video aufgezeichnete Vorlesungen, Live-Video- und Text-Chats und andere digital unterstützte Lernaktivitäten können die primären Unterrichtsinteraktionen eines Schülers mit einem Lehrer sein. In manchen Fällen können Schüler selbstständig zu Hause oder anderswo an Online-Lektionen, -Projekten und -Aufgaben arbeiten und sich nur in regelmäßigen Abständen mit Lehrern treffen, um ihren Lernfortschritt zu überprüfen, ihre Arbeit zu besprechen, Fragen zu stellen oder Hilfe bei schwierigen Konzepten zu erhalten. In anderen Fällen verbringen die Schüler möglicherweise ihren ganzen Tag in einem traditionellen Schulgebäude. Sie werden jedoch mehr Zeit damit verbringen, online und unabhängig zu arbeiten, als Unterricht von einem Lehrer zu erhalten. Auch hier sind die möglichen Variationen zahlreich.
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