Carlos Javier Vizcaño Guerrero, María Alejandra Bastidas Piraquive, Edwin Leandro Sosa Saboyá, Jairo Esteban Velásquez Pedraza, Ana María Herrera Parra, Reagee Myke Arnoldth Gómez à lvarez, Edwin Alejandro Barón Muñoz und Leidy Joe Smith Giraldo Quintero
Einleitung: Die Verbreitung von Diabetes ist in der gesamten entwickelten Welt weiterhin ein wachsendes Problem und trägt erheblich zur Belastung des Gesundheitswesens bei; 15 Prozent aller Menschen mit Diabetes entwickeln diabetische Fußgeschwüre. Bei einer schweren diabetischen Fußinfektion besteht ein Risiko von etwa 25 %, dass letztendlich eine schwere Amputation der unteren Extremitäten erforderlich wird.
Ziel: Durchführung einer Untersuchung zum diabetischen Fuß.
Methodik: Die Suche wurde in den Datenbanken PUBMED/MEDLINE, EMBASE und Google Scholar mit den Suchbegriffen Diabetes, Diabetischer Fuß, Neuropathie, Fußgeschwüre durchgeführt. Wir haben die relevantesten Studien zum Thema Diabetischer Fuß ausgewählt.
Ergebnisse: Wir haben eine allgemeine Beschreibung der Epidemiologie, Pathophysiologie, klinischen Untersuchung, Klassifizierungen und Behandlung des diabetischen Fußes erstellt. Ein diabetisches Fußgeschwür ist definiert als eine Wunde, die die gesamte Dicke des Gewebes zerstört und sich distal des Knöchels entwickelt. Bei Patienten mit Diabetes ist das Geschwür mit neurologischen Anomalien verbunden. Diese Geschwüre können als neuropathisch, ischämisch oder neuroischämisch klassifiziert werden. Neuropathie und Makroangiopathie sind die beiden wichtigsten Ursachen, während Verletzungen häufig die Ereignisse sind, die eine akute Läsion auslösen. Das Hauptziel der Untersuchung eines diabetischen Fußes ist die Beurteilung der Risikofaktoren für Fußgeschwüre. Zu den Bildgebungsverfahren, die bei der Beurteilung des diabetischen Fußes verwendet werden, gehören konventionelle Radiographie, CT, nuklearmedizinische Szintigraphie, MRT, Ultraschall, Angiographie und Positronen-Emissions-Tomographie in Kombination mit CT-Scan. Unkomplizierte neuropathische Geschwüre heilen häufig mit einer Einschränkung der Gewichtsbelastung der betroffenen Extremität und einer lokalen Therapie mit kochsalzgetränkter Gaze, lokalen antibiotischen Salben oder anderen ähnlichen Mitteln. Patienten mit Geschwüren mit lokalisierten Anzeichen einer klinischen Infektion (leichte Kategorie) können ambulant mit oralen Antibiotika behandelt werden. Wunden im Zusammenhang mit Gliedmaßen bedrohenden oder lebensbedrohlichen Infektionen (Kategorien mittelschwer oder schwer) erfordern einen Krankenhausaufenthalt, parenterale Antibiotika sowie eine vaskuläre und chirurgische Beratung, um Revaskulation, Debridement oder Amputation festzulegen.
Schlussfolgerung: Der diabetische Fuß sollte wirksam diagnostiziert und behandelt werden, um Morbidität und Mortalität zu senken.