Sue M. Ashby, Roger Beech, Sue Read und Sian E. Maslin-Prothero
Hintergrund: Es gibt einen globalen Trend, die Gesundheitsversorgung in die Gemeinschaft zu verlagern, um den Bedürfnissen einer zunehmend alternden Bevölkerung gerecht zu werden. Die daraus resultierenden Pflegepfade beinhalten Zeiträume in unterschiedlichen Umgebungen und Pflege durch unterschiedliches Personal; ältere Menschen werden von Krankenhauseinweisungen abgehalten oder können frühzeitig entlassen werden. Eine personenzentrierte Pflege wird befürwortet, diese Komplexität lenkt jedoch die Aufmerksamkeit auf die Frage, ob dies erreicht werden kann. Diese Studie untersuchte die Wahrnehmung älterer Menschen hinsichtlich ihrer gesamten Pflegeerfahrung als Reaktion auf eine akute Krise. Ziel war es, ein Verständnis für die Auswirkungen dieser Art der Pflege auf ältere Menschen zu entwickeln.
Methoden: Eine qualitative eingebettete Multifallstudie in einer primären Gesundheitsorganisation und den umliegenden Pflegedienstleistern in England; untersucht wurden sechs Personen im Alter von 75 Jahren und älter. Die Anwendung einer Schneeballtechnik umfasste Pflegekräfte und Personal. Die Datenerfassung umfasste 43 halbstrukturierte Interviews und Dokumente. Die Daten wurden thematisch anhand einer Situations- und Dimensionsanalyse analysiert.
Ergebnisse: Die Themen Ermächtigung/Entmachtung, Einbindung/Ausgrenzung und Sicherheit/Verletzlichkeit werden vorgestellt.
Schlussfolgerungen: Die Komplexität der Entwicklung personenzentrierter Pflegepfade für ältere Menschen wird hervorgehoben. Die Einführung von Arbeitsmethoden, die identifizierte unterstützende Faktoren berücksichtigen und die Spannungen berücksichtigen, kann dem Personal dabei helfen, sich sinnvoller mit älteren Menschen zu beschäftigen und so die Genesung und die Fähigkeit, mit der Zukunft umzugehen, zu maximieren.