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Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

ISSN - 2155-9570

Optische Kohärenztomographie

Die optische Kohärenztomographie (OCT) ist ein bildgebendes Verfahren, mit dem ein Bild des Augenhintergrundes, der sogenannten Netzhaut, erstellt wird. Das Bild entsteht durch genaue Messung der Menge eines schwachen roten Lichts, das von der Netzhaut reflektiert wird. OCT wird routinemäßig zur Bildgebung der Augen von Patienten mit Glaukom eingesetzt.

OCT wird für die medizinische Bildgebung und die industrielle zerstörungsfreie Prüfung (NDT) eingesetzt. Die optische Kohärenztomographie basiert auf der Niedrigkohärenzinterferometrie, bei der typischerweise Licht im nahen Infrarotbereich zum Einsatz kommt. Durch die Verwendung relativ langwelligen Lichts kann dieses in das Streumedium eindringen. Konfokale Mikroskopie, eine weitere optische Technik, dringt typischerweise weniger tief in die Probe ein, bietet aber eine höhere Auflösung.