George Brown
Eierstockkrebs ist weltweit die sechsthäufigste Krebserkrankung bei Frauen und fordert jedes Jahr mehr Todesopfer als jede andere Krebserkrankung des weiblichen Fortpflanzungssystems. Der Ursprung dieser Krankheit ist angesichts ihrer hohen Inzidenz und Todesrate noch nicht vollständig verstanden. Alter und familiäre Vorbelastung sind bekannte Risikofaktoren für Eierstockkrebs, während zunehmende Parität, orale Verhütungsmittel und Ovarektomie als Schutzfaktoren gelten. Stillen, unvollständige Schwangerschaften und Operationen bei Eierstockkrebs, darunter Hysterektomie und Tubenligatur, haben möglicherweise einen geringen Schutzeffekt. Funktionsstörungen können das Risiko von Eierstockkrebs bei Frauen erhöhen, die noch keine Kinder haben. Hormonersatztherapien nach der Menopause sowie Lebensstilfaktoren wie Zigarettenrauchen und Alkoholkonsum sind allesamt mögliche Risikofaktoren für Eierstockkrebs. Eierstockkrebs hat verschiedene Ursachen, von denen viele noch entdeckt werden müssen. Um die Entstehung dieser tödlichen Krankheit besser zu verstehen, ist weitere Forschung erforderlich.